Kirchmair Helene

Helene Kirchmair kombiniert bei ihren konzeptionellen Arbeiten und Unikatobjekten unterschiedliche Materialien, „Ready-mades“ und andere Medien mit Keramik. Das meist triviale Objet trouvè wird nicht imitiert, sondern durch Ortswechsel und Material-Transformation umgewandelt, und wird so zum individuellen Objekt und keramischen Unikat. Sie nimmt Dingen ihre angestammte Funktion, durch ihre neue Funktion erhalten die Gegenstände eine komplett neue Wertigkeit und werden in einen neuen Zusammenhang gerückt. Gespielt wird mit Sein und Schein, mit Sinn und Unsinn. Oft komplettieren grafische Arbeiten, wie Zeichnungen, Fotografien oder Radierungen die keramischen Objekte.

1981 geboren; lebt und arbeitet in Tulfes/Tirol; 2011 Ausbildung an einer Keramikschule in Deutschland und einem Gaststudium am Institut für künstlerische Keramik und Glas der Fachhochschule Koblenz; arbitet seit 2015 in eigenem Studio; Arbeiten in internationallen Ausstellungen und Sammlungen vertreten; mehrfach bei Wettbewerben mit Preisen ausgezeichnet; Teilnahme an meheren Artist-in-Residence-Aufenthalten und Symposien